Musik zwischen Himmel, Erde und Unterwelt
Ein musikalisches Zusammentreffen der besonderen Art
Sa 15. November 2025
19.30 Hauptkonzert
21.30 Late-Night-Konzert
Tickets
So 16. November 2025
15.00 Hauptkonzert
17.00 Apéro-Konzert
Tickets
Der MaiHof – Luzern
Albin Brun (Sax, Schwyzerörgeli), Patricia Draeger (Akkordeon, Flöte), Claudio Strebel (Kontrabass), Markus Lauterburg (Schlagzeug, Perkussion), Marian Rosenfeld (Klavier) und Anastasia Schmidlin (Klarinetten) präsentieren zusammen mit dem Vokalensemble Luzern ein aussergewöhnliches Konzertprogramm: Martín Palmeris Misa a Buenos Aires und die Uraufführung von Ishtar des Zentralschweizer Jazzmusikers und Komponisten Peter Sigrist.
Tango trifft Mythos
Die argentinische Messe im Stil des Tango Nuevo verbindet auf faszinierende Weise südamerikanische Rhythmen und Klangfarben mit der Formensprache europäischer Kirchenmusik – inspiriert vom Geist Astor Piazzollas.
Sigrists Ishtar erzählt musikalisch den altsumerischen Mythos von der Reise der Liebesgöttin in die Unterwelt – überraschend, vielschichtig und stilübergreifend.
Mehr als ein Konzert
Besuchen sie auch das Late-Night- oder Apéro-Konzert mit dem Albin Brun Quartett, das bekannt ist für seine unverwechselbaren Eigenkompositionen, in denen sich weltoffene Volksmusikklänge mit modernen Jazz-Elementen verbinden und so jedes Konzert zu einem besonderen Erlebnis machen!

Albin Brun Quartett

Anastasia Schmidlin

Marian Rosenfeld

Peter Sigrist *1946
Peter Sigrist – Ishtar (Uraufführung)
Peter Sigrist vertont im Auftragswerk des Vokalensembles Luzern den Mythos der Liebesgöttin Ishtar, die aus rätselhaften Gründen in die Unterwelt hinabsteigt. Auf ihrem Weg muss sie sieben Tore durchschreiten und bei jedem ein Stück ihrer Identität ablegen. Nackt und ausgeliefert begegnet sie ihrer dunklen Schwester Ereshkigal. Erst durch die Musik des Frühlingsgottes Tammuz, der auf der Flöte Lieder voller Schmerz und Sehnsucht spielt, wird Ishtar erlöst und kehrt ins Leben zurück und mit ihr die Liebe auf Erden.
Die Komposition ist stilübergreifend und bildhaft. Archaische Klangwelten verbinden sich mit modernen Ausdrucksformen zu einem musikalischen Bogen, der innere Kräfte wie Würde, Kraft, Handlung, Liebe, Verbindung, Mitte und Leben erfahrbar macht.

Martín Palmeri * 1965
Martín Palmeri – Misa a Buenos Aires (Misatango)
Die „Misatango“ ist eine argentinische Messe voller Leidenschaft und rhythmischer Energie. Palmeri verbindet darin die liturgischen Texte der katholischen Messe mit dem expressiven Stil des Tango Nuevo, inspiriert von Astor Piazzolla. Die Musik lebt von pulsierenden Rhythmen, melancholischen Melodien und einer spirituellen Kraft, die Herz und Geist berührt.
Das Werk entstand 1996 und erfreut sich seither grosser Beliebtheit. Meditative Abschnitte wechseln sich ab mit mitreissenden Passagen, die an die Tanzlokale von Buenos Aires erinnern. Es entsteht ein musikalischer Dialog zwischen Tradition und Moderne.
Tickets 45 / Studierende 25 mit Zugang zu beiden Konzertblöcken
Getränkebar zwischen den Konzerten
Sponsor des Events:
