Barocke Musik trifft auf zeitgenössischen Tanz!
Rameaus meisterhafte «Grand Motet» sowie Auszüge aus seiner berühmtesten Ballettoper «Les Indes galantes» lassen uns in die Welt des französischen Barocks eintauchen und das faszinierende Zusammenspiel von Solostimmen, Chor, Orchester und Tanz erleben.
Premiere: SA, 25. Januar 2025, 19:30h
2. Vorstellung: SO, 26. Januar 2025, 17:00h
Ort: Johanneskirche Luzern
Einerseits wird die Musik des französischen Meisters derjenigen Barockmusik gegenübergestellt, die uns etwa durch Werke von Bach oder Händel vertraut ist. Dabei werden sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede deutlich. Wir hören, wie sich Rameaus Musik über zwanzig Jahre wandelt und er den Weg von der Kirchenmusik zur Oper findet.
Ein besonderes Merkmal der französischen Oper ist die enge Verbindung von Tanz und Musik. Am Hof in Versailles wird der Tanz ein zentrales Element und die sogenannten «Ballettopern» zum Markenzeichen französischer Bühnenwerke. Deshalb sind neben den Solostimmen, dem Barockorchester und dem Chor auch professionelle und passionierte nicht-professionelle Tänzerinnen Teil des Projekts.
Das Orchester, die Solostimmen und das Vokalensemble orientieren sich am barocken Originalklang. Sie wollen Rameaus facettenreiche Musik lebendig und mit grosser Spiellust umsetzen.
So wie das Capriccio Barockorchester hat sich auch die international bekannte Solistin Ulrike Hofbauer einen exzellenten Ruf innerhalb der Szene der Alten Musik geschaffen. Sie wird gemeinsam mit dem bühnenerfahrenen Countertenor Stefan Wieland und dem jungen aufstrebenden Bassisten Andreas Schib verschiede Rollen innerhalb der gekürzten Ballettoper einnehmen.
Sandy Albrecht, Arlette Dellers und Pia Ringel, professionelle Bühnentänzerinnen und Leiterinnen der renommierten Tanzcompagnie FLUX crew, werden die barocke Musik in Verbindung zu zeitgenössischem Tanz setzen und dabei Elemente aus Breaking, House und Waacking einfliessen lassen. FLUX crew bezweckt die Förderung der Künste, insbesondere des Tanzes und arbeitet sparten- und gesellschaftsübergreifend. Mit ihnen werden Laientänzerinnen der Tanzschule tanzerei auftreten. Die choreografische Leitung übernimmt Sandy Albrecht. Die Tanzpädagogin, professionelle Bühnentänzerin und Choreografin Sonia Rocha inszeniert den Chor sowie die Vokalsolisten und koordiniert die verschiedenen Klang- und Bewegungskörper.